Samstag, 7. Juni 2008

Dienende Kirche

Bereite mich zur Zeit auf die letzten beiden Prüfungen vor. Und beschäftige mich mit Texten wie dem folgenden:

"Die Heilige Synode bekennt darum die hohe Berufung des Menschen, sie erklärt, daß etwas wie ein göttlicher Same in ihn eingesenkt ist, und bietet der Menschheit die aufrichtige Mitarbeit der Kirche an zur Errichtung jener brüderlichen Gemeinschaft aller, die dieser Berufung entspricht.

Dabei bestimmt die Kirche kein irdischer Machtwille, sondern nur dies eine: unter Führung des Geistes, des Trösters, das Werk Christi selbst weiterzuführen, der in die Welt kam, um der Wahrheit Zeugnis zu geben; zu retten, nicht zu richten; zu dienen, nicht sich bedienen zu lassen. "

Aus dem Dokumet Gaudium et Spes (Nr. 3) des II. Vatikanischen Konzils


... nur dies eine... Schon stark. Wir als Kirche sollen also das weiterführen - mit Hilfe des Heiligen Geistes - was Jesus getan hat! Sollen Zeugnis geben - von der Wahrheit, wie er. Sollen die anderen nicht richten, sondern zu ihrem Heil wirken, wie er. Sollen uns nicht zuerst bedienen lassen und passiv sein, sondern selber den anderen dienen, so wie er.

Die (katholische) Kirche denkt nicht gering vom Menschen, sondern im Gegenteil verteidigt seine "hohe Berufung". Allen bietet sie ihre aufrichtige Mitarbeit an, um eine brüderliche Gemeinschaft mit aufzubauen, im Kleinen und im Großen.

Wir sind diese Kirche. Uns Heutige ermutigt der Herr, das zu leben, was wir an ihm gesehen und von ihm gelernt (und erfahren) haben.

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