Donnerstag, 29. Mai 2008

Deutschland - Griechenland 0:1

Wie Sokrates zum Fußballstar wurde und warum auch Marx keine große Hilfe war für die Deutschen. Zwischen Lernstress und Fußball-EM eine Monthy Python Produktion als Klick-Link.

Wie würden die spanischen Radiokommentatoren sagen (in zehnfacher Edi Finger Lautstärke)? Goooooooooooooooooooooooooooooooooooaaaaal! Go-go-go-goooooooooal!!

Samstag, 24. Mai 2008

www.coenaculum.blogspot.com - Werde Co-Autor!


Habe kurzfristig angedacht, einen neuen Blog anzubieten. Vielleicht wird auch eine neue unabhängige Homepage daraus, werden sehen.

Er soll von VIELEN Leuten gestaltet werden soll und im Internet eine ästhetisch ansprechende, inhaltsreiche, meditative Oase des zur Ruhe Kommens und des Zeugnisses für den Glauben an den lebendigen Gott, der nicjht vor Kitsch, Kreuzen und strotzt und dem nicht gleich das "Achtung ich bin katholisch" überall raushängt.

Ich suche dazu Co-Autoren, die Freude haben, ansprechende Bilder, kurze Gebete oder Heiligenzitate, selbstverfasste tiefgehend-scharfe Impulse, .... beizusteuern. Leute, die Spaß haben nicht nur ihr StudiVZ einzurichten sondern auch so kreativ Zeugnis zu geben und im Internet präsent zu sein,

Bzw. auch einfach nur gemeinsam kreativ zu sein, an einem Projekt zu arbeiten, einander mit guten Einträgen zu überraschen.

Die Adresse und ein erster Eindruck: www.coenaculum.blogspot.com

Der Start soll im Juli 2008 erfolgen. Ideen, Vorschläge, Kritik usw. sind gerne ab sofort gesehen. Hier oder auch an: stefanschweiger@gmx.at

P.S.: die Bedienung der Blogger-Programmiermaske ist watscheneinfach.

Freitag, 23. Mai 2008

Zusammengewürfeltes


So, erstes Uni-Examen geschafft. Ein gutes Gefühl nach all dem Stress. Es regnet wie aus Kübeln schon den ganzen Tag, und ich bin nach einer laaangen Siesta wieder am munterwerden. Schon wieder eine Woche um ...
  • Schön langsam drängt alles zum Ende, und ich würde noch gerne länger bleiben. Habe so viel Gutes hier erfahren. Irgendwie freuts mich nicht heimfahren.
  • Hab am Blogschreiben Gefallen gefunden. Werde in irgendeiner Form zuhause weitermachen. Wird aber einen anderen Charakter brauchen. Ein anderes Profil.
  • Hab am vergangenen Wochenende an einer Regionalversammlung der charismatischen Erneuereung teilgenommen und ein paar junge Leute kennengelernt. So werde ich in der nächsten Zeit auch zwei Gebetskreise hier in Madrid kennenlernen. Wie schön!
  • Waren vorgestern mit der Klasse der Moral-Lizenziatur auf Exkursion in Burgos. Besonders die Begegnung mit einem Karthäuser (jawohl, absolute Ausnahme für uns ... war sehr beeindruckend) ist bei mir hängen geblieben. Was für eine Transparenz und Klarheit dieser Mann ausgestrahlt hat! Viele heiligmäßige Menschen leben unter uns ... auch wir dürfen uns anstecken lassen....
  • Erfahre mich zur Zeit sehr von Gott beschenkt. Er klopft auch an eurer Tür.

Sonntag, 18. Mai 2008

Video auf YouTube


YouTube Video-Fotoschau über meinen Ausflug nach


Andalusien mit den meisten Leuten meines Colegios


zusammengestellt von Noé aus México. Enjoy!

http://www.youtube.com/watch?v=RtXtmA1Uslw

Freitag, 16. Mai 2008

Spanischklasse Abschluss

Ein paar Fotos von der letzten gemeinsamen Spanischklasse auf der Uni letzte Woche. Viel Spaß.

Dienstag, 13. Mai 2008

Was Jesus heute tut

Leute, ich muss euch das einfach weitererzählen, die vielen Zeugnisse vom Pfingsttreffen am vergangenen Pfingstwochenende in Salzburg sind eine Wucht sondergleichen. Hat mich sehr berührt. Da kann man nur heulen vor lauter FREUDE!

So viele kennen Kirche nur fad und flach, lasst euch von diesen Zeugnissen anstecken und wer noch nie dort war oder wer junge Leute kennt die offen sind für sowas - kommt einfach im nächsten Jahr nach Salzburg! Die Orte der Gnade sind heute da wie in den Tagen der ersten Christen. Nur hingehen muss man damals wie heute selber ...

Klickt euch hier rein. Und dann sagt mir, dass das alles nur Massensuggestion ist oder was... Es ist niemandem unmöglich gemacht, selber Ähnliches zu erfahren.

Ich war selber schon paarmal dort, meistens mit der Band, und es war immer ein einzigartiges unvergessliches schönes und tiefgehendes Erlebnis.
Ein Leben mit dem lebendigen Gott ist so schön! Das ist wie wenn man verliebt ist ...

Montag, 12. Mai 2008

Alfred Delp, Franz Jägerstätter

Erweiterung des Teiles "Menschen mit Botschaft" in der rechten Blogspalte: heute habe ich einen Link zum unlängst selig gesprochenen Franz Jägerstätter und den ebenso unter den Nazis hingerichteten Jesuitenpater Alfred Delp hinzugefügt. Beide gilt es für die heutige Zeit und heutiges Christentum zu entdecken.

Ein starkes Zitat von A. Delp, dass mich manchmal begleitet, auch hier in Spanien:

„Innerlich habe ich viel mit dem Herrgott zu tun
und zu fragen und dran zu geben.
Das Eine ist mir so klar und spürbar wie selten:
Die Welt ist Gottes so voll.
Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen,
wir aber sind oft blind.

Wir bleiben in den schönen und den bösen Stunden hängen
und erleben sie nicht durch bis an den Brunnenpunkt,
an dem sie aus Gott herausströmen.

Das gilt … für alles Schöne und auch für das Elend.
In allem will Gott Begegnung feiern
und fragt
und will die anbetende, hingebende Antwort.“

(geschrieben im November 1944 aus einem Gefängnis in Berlin, rechnend mit seiner Verurteilung zum Tod)

Samstag, 10. Mai 2008

Wahrheit I


Manchmal sehe ich in den Augen derer, mit denen ich über den Glauben ins Gespräch komme, etwas wie Angst oder eine prompte innere Sperre oder Flucht - ich denke das kommt aus einer Beunruhigung, dass die eigene Position, das Leben zu betrachten, vielleicht nicht die richtige sein könnte.
Und das Gespräch nimmt eine andere Wendung oder verläuft im Sand.

Und ich denk mir nicht - na der soll gefälligst gläubiger werden! Aber schon: na da wurmt ja was herum, da bohrt doch eine Anfrage, eine Unzufriedenheit, geh ihr doch nach! Wohin immer das den einzelnen dann auch führen mag.

Aber viele heutzutage ziehen eben aus dieser Unruhe keine (intellektuelle, existentielle) Konsequenz: sie machen sich nicht auf die Suche nach der Wahrheit. Dieses Ding mit der Wahrheit hab ich lange nicht verstanden. Von Edith Stein sagt man zB, dass sie, bevor sie gläubig wurde, intensiv nach der Wahrheit gesucht hat. Dasselbe hat eine andere Jüdin, Etty Hillesum, in ihren Tagebüchern beeeindruckend geschildert. Das schien mir aber immer ganz fern dem Lebensgefühl unserer heutigen Generation zu sein.

Da kam mir diese oben beschriebene kleine Erfahrung meinerseits aus diversen Gesprächen (in der Spanischklasse, bei einem Hausfest) in den Sinn. Viele beginnen erst wenn sie sich emotional oder existentiell stark erschüttert oder unbefriedigt vorfinden diesen Prozess des Sich Aufmachens, Suchens, Forschens, Denkens, neuen Lebens.

Wie ermutigt uns da doch jene universelle Verheißung, die uns verspricht: " Sucht, und finden werdet ihr" (Mt 7,7)

Montag, 5. Mai 2008

Al-Andalus, Uni und Pfingsten

Morgen also das erste kleine Examen. Bis Juni heißt es ab jetzt reinbeissen.

Waren wie schon erwähnt im Süden Spaniens vier Tage unterwegs, und ich bin wirklich begeistert. Granada und Cordoba haben nicht nur durch ihre 30 Grad Anfang Mai, ihre Fiesta Atmosphäre, das Flamenco-Carmen-Palmen Ambiente und die jeweils landschaftlich herrliche Lage mein Herz gewonnen, sondern vor allem durch einzigartige Gebäude wie die Alhambra in Granada (auch von außen nett), die Kathedrale/Moschee von Cordoba, die bewegte Geschichte, die Mischung jüdischer, muslimischer, christlicher Stile.

Natürlich war uns durch unseren Rektor P. Martos, selbst in Cordoba aufgewachsen, Kind einer grossen (adeligen) Familie, ein einzigartiger Führer geschenkt. Und wir haben als Gemeinschaft diese Zeit echt genossen.

Einige von uns verbringen genauso wie ich ihre letzten Wochen hier in Spanien. So bin ich nicht der Einzige, der mit dieser Perspektive die kommende Zeit hier leben wird.

(¿Quiza escribiré también un poco en Español hasta mi partida? Vamo´ a ver. ¡P´a´lante! :))



Auch die Liturgie fällt unter das Diktum der Beschleunigung in diesen Tagen. Nach Christi Himmelfahrt, nachdem Jesus mühsam den Seinen klarmachen musste was das mit der Auferstehung auf sich hat, folgt nun eine neue Zeit- zunächst eine des Alleineseins, ohne den Auferstandenen, aber mit einer Verheissung. Im Gebet wiederholt die Kirche heute genau dasselbe wie die Jünger und Apostel damals: sie betet um die Ausgießung des Heiligen Geistes.

Wer skeptisch ist, wer oder was das sein soll, hat diese Skepsis mit den Jüngern gemein. Wie den ersten Christen aber will sich der Herr auch auf diese Weise uns heute offenbaren. Da könnte man schon neugierig werden. Und wenn man die Stellen über den Heiligen Geist und alles, was er bewirkt hat, in der Apostelgscheschichte schon mal vorweg studiert, umso mehr.

Komm, heiliger Geist, belebe uns neu durch deine Gegenwart.
Euch allen viel Segen und Freude auf eurem Weg.