Dienstag, 15. Januar 2008

Der erste Geschmack



Na nicht echt, das ist ja ein Kommentar auf meiner Seite. Eine Flasche Cava raus und ich stosse mit dir an, Andreas. Prost!

Seit heute nachmittag hab ich endlich ein eigenes Passwort für den ordenador. Yupiii!

Also, meine ersten Eindrücke en detail:
Fußballspielende Hispanoamerikaner, die mich von ferne kommen sehen - das sind also meine neuen Mitbrüder, und ich bin der Neue :) Das Gefühl lauter ganz FREMDEN Menschen gegenüber zu stehen wird noch durch die Sprache und ihr nichteuropäisches Äußeres verstärkt. Aber das Gefühl weicht bald.

Alle sind sehr sehr hilfbereit, tragen gleich meine 55kg Gepäck die Stiegen rauf. Hab mich etwas verspätet weil ich doch die Öffis genommen habe und nicht das Taxi (die sind hier alle weiß mit einem roten schrägen Balken auf den Seitentüren). Der Chef vom Haus, ein so 60 Jähriger Jesuit, begrüßt mich, ein bisschen unnahbar, und direkt in seiner Art.

Das Zimmer: klein, einfach, fast dürftig, aber das ist gut zum Studieren. Wie in den klassischen Studentenheimen zuhause. Ich mag solche Klosterzellen eh.

Erster Geruchseindruck: das stark chlorhaltige Wasser - aber eine akzeptable Qualität.
Erste akustische Prägung vor Ort: die 4 spurige Carreterra, eine Ausfallsstraße, auf der in der Früh fleißig hinein- und ab dem Nachmittag ordentlich herausgefahren wird. Die Straße ist gleich neben unserm Collegio, warum die den Unicampus so drangepickt haben versteh ich nicht ... könnte ohne Anstrengung Tennisbälle auf die Autos werfen. Statt dessen war'ns böse Blicke :)
Wird erst im Sommer wirklich schlimm werden, wenn die Fenster offen sind.

In Summe ist hier alles maravilloso. Hab mich heute beim Gedanken beobachtet, dass ich mich ja fast schon eingewöhnt habe.
So, basta. Morgen um 7.55 Messe und dann ab in den Sprachkurs. ¡Hasta pronto!






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